Sonntag, 13. März 2016

Ein Traum wird wahr!


Herzlich willkomen in meinem Reiseblog! Hier geht es um meine Radreise von Bonn bis in den Iran und weiter nach Thailand. Mit ihr geht ein lang gehegter Wunschtraum in Erfüllung. Los geht es am 1. Juni 2016. Das dauert jetzt also nicht mehr lange, wie ihr an dem Countdown in der rechten Spalte seht.

Ein Buch des Schwiegersohns

Schon lange hatte ich den Traum, eine große Fahrradreise zu unternehmen! Erstmals als Mittzwanziger. Doch aus irgendeinem Grund verlor ich ihn lange Jahre aus den Augen. Dann lieh mir mein Schwiegersohn Ende 2014 das Buch "Ich radle um die Welt" - ein Klassiker der Radreise-Literatur. Geschrieben hat es der Journalist Heinz Helfgen, der 1951 mit 3,80 Mark in der Tasche mit seinem Patria-Rad zu einer Weltreise aufbrach. Sehr spannend! Sein Reisebericht hat mich auf der Stelle infiziert. Auf einmal war mir wieder klar, was ich all die Jahre vergessen hatte. Meinen Wunschtraum: Mit dem Rad in ferne Länder reisen!

Zuerst mit Freund Heiko nach Istanbul


Inzwischen ist aus dem Traum ein sehr konkreter Plan geworden. Zunächst radle ich mit meinem langjährigen Freund Heiko Bode von Bonn nach Istanbul. Für diese Strecke haben wir bis Ende Juli Zeit, dann muss Heiko wieder arbeiten.

Mir bleiben dann noch fünf weitere Monate. In dieser Zeit radle ich alleine weiter - durch die Türkei und den Iran. Mein Fernziel ist Bandah Abbas, die Hafenstadt am Persischen Golf. Von dort will ich mit Schiff nach Dubai und mit Flieger nach Thailand weiter.


Treffen mit Konny in Thailand

Thailand will ich ab Anfang November mit Rad erkunden. Im Dezember bin ich mit meiner Frau, Konny, in Thailand zu einem dreiwöchigen Urlaub verabredet - ohne Rad!


Sieben Monate Urlaub?

Ihr fragt euch wahrscheinlich: Bei welchem Arbeitgeber bekommt man so viel Urlaub, dass man sieben Monate durch die Gegend radeln kann? Ganz einfach: Ich habe meine Stelle auf 50 Prozent reduziert und werde bis zur Abreise fünf Monate lang Vollzeit durchgearbeitet haben. Zusammen mit drei Wochen Urlaub und einigen Überstunden ergeben sich daraus bis zum Ende des Jahres sieben Monate Ferien! Gaaaanz grooooße Ferien! Danke, Chef!

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Jungens, früher, also ganz früher, hieß es vor Weihnachten "noch einmal schlafen, ..."
Und ich war schon irre nervös. Gut, ist jetzt weit über 40 Jahre her, aber ich kann mir vorstellen, dass es für Euch jetzt so ähnlich sein muss.
Ich wünsche Euch jederzeit satt Luftdruck in den Reifen, viele tolle Erlebnisse, nette Gastgeber und allen Blog-Verfolgern die passenden Fotos dazu.

Wir sehen uns morgen früh bei der Abfahrt!

Stefan

Uwe hat gesagt…

Ganz Bonn weint! Dauerregen! Für euch eine harte Bewährungsprobe. So, jetzt habe ich FRUST! Gehe mir morgen ein paar Schuhe kaufen. Gummistiefel!!! Ha, ha. Mein Herz ist bei dir, wo immer du bist. In Liebe Konny