Esfahan

Nach drei Tagen Sightseeing in Esfahan ist es mal wieder Zeit, den Blog zu aktualisieren. Ich bin von den vielen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten in dieser Stadt schier überwältigt. Ich denke, die Bilder vermitteln einen guten Eindruck. Deshalb lasse ich sie diesmal für sich sprechen und fasse mich bei den Erläuterungen kurz. Am Ende gibt es aber ein bisschen Text, wie es die nächsten Tage weiter geht.


Leider sind Bildunterschriften nur mit enorm großem Aufwand möglich (Stichwort: Inkomaptibilität zwischen Apple und Blogger). Deshalb bitte ich um Verständnis, wenn ich es bei Bild-Überschriften belasse.

Zunächst Bilder von den Brücken, die über den ausgetrockneten Fluss führen. Die Brücken sind sehr beliebte Treffpunkte, vor allem bei jungen Paaren, die sich in einem der vielen Bögen und Ecken unbemerkt näher kommen können. Der Zayandeh-Fluss ist wegen Missmanagements ausgetrocknet, wie mir mehrere Iraner erklärten. Das Wasser werde oberhalb Esfahans gestaut und dort überwiegend für die Landwirtschaft gebraucht. Lediglich im Frühjahr nach der Schneeschmelze gebe es genügend Wasser, so dass es auch in Esfahan ankommt.

Die Nachtaufnahmen zeigen die Si-o-Seh-Brücke im Zentrum der Stadt. Sie gefällt mir am besten.

Dies ist die Kahju-Brücke. Sie ist im Dunkeln ebenso schön beleuchtet wie die andere Brücke. Die beiden Brücken sind durch schöne Grünanlagen an den Ufern miteinander verbunden.

Am Snntag machen viele Familien in den Parks Picknick. Sie bringen dann ihren halben Hausstand mit, um alle Familienmitglieder mit Essen und Tee zu versorgen. Als ich dort heute entlang spazierte,  wurde ich mehrfach eingeladen, mich dazu zu setzen. Da ich mit der Zeit knapp war, musste ich leider ablehnen.

Als nächstes Bilder vom zweitgrößten Platz der Welt, dem Imam-Platz (früher Schah-Platz!). Er ist 520 Meter lang und 160 Meter breit. In den Gebäuden drumherum befinden sich unzählige kleine  Geschäfte, viele Schmuck-Geschäfte und Kunsthandwerker.

Und hier Bilder aus den zwei Moscheen am Platz und aus dem Ali-Qapu-Palast mit seinem beeindruckenden Musikzimmer.

Hier ein Video aus einer anderen Moschee, der größten Irans.

Hier die Aufnahmen aus dem Musikzimmer.

Und schließlich noch ein paar schöne Basar-Bilder, das erste zeigt das Eingangsportal.

Hier habe ich einen Dengler bei der Arbeit an einer Silber-Vase gefilmt.

Hier noch ein paar Eindrücke aus der Stadt....

Wie geht es nun weiter? Morgen früh (Samstag) fahre ich mit dem Bus nach Teheran. Dort bleibe ich wahrscheinlich vier oder fünf Tage. Ich will von dort auch ein bis zwei Tage ans Kaspische Meer fahren, wo es sehr schön sein soll. Jedenfalls schwärmen die meisten Iraner davon, weil es dort schön grün ist und öfters regnet!

Ich hoffe, ich habe euch mit den vielen Eindrücken nicht erschlagen. Esfahan ist einfach toll und ist nicht umsonst die beliebteste Stadt bei Iran-Touristen.